Na, haben Sie auch schon eine Menge guter Vorsätze für 2013 gefasst? Was meinen Sie wohl, wie lange sie diesmal halten werden? Eine Woche, zwei Wochen oder vielleicht doch drei? Falls Ihnen das bekannt vorkommt, habe ich einen Tipp.
Wie wäre es damit, sich ausschließlich auf eine Sache zu konzentrieren? Der Fehler der meisten Menschen liegt nämlich darin, sich zuviel für das neue Jahr vorzunehmen. Gerade Perfektionisten werden dadurch schnell an ihre Grenzen stoßen und entmutigt aufgeben. Kein Wunder, denn die berühmte Diät, die bessere Ordnung im Ablagefach oder der Anruf bei verkrachten Verwandten lassen sich nun mal nicht 'so eben nebenbei' erledigen.
Speziell bei emotional schwierigeren Aufgaben (wie einige der genannten) möchte die Seele anschließend eine Verschnaufpause. Hinzu kommt, dass 'Rückfälle' nicht gleich als Versagen gedeutet werden sollten. Wenn es im Januar nicht geklappt hat, dann klappt es vielleicht im Februar; wenn man die Wohnung nicht geputzt hat, dann putzt man vielleicht nur den Flur. So gilt auch für den Silvestervorsatz der ÖDP-Leitspruch 'weniger ist mehr'. Wichtig ist lediglich, den Fokus auf eine einzige Sache zu legen und sich vor lauter 'Change-Euphorie' nicht zu übernehmen.
So bezieht sich mein Vorsatz für 2013 auf meinen Fleischkonsum: Ich werde ihn noch weiter einschränken und auf wirklich besondere Anlässe reduzieren. 2014 kann dann gerne der Schritt zum Vegetarismus erfolgen. Meine Maxime für die guten Vorsätze lautet demnach: 'Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber nur im übertragenen Sinn.' Ich wünsche einen guten Rutsch.
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