Unterstützte Kampagnen, Aktionen und Initiativen

MACH ES OHNE - Für den Verzicht auf tierische Gelatine in Lebensmitteln.

"Kuchen braucht kein Schwein." Der etwas verwirrende, weil doppeldeutige Kampagnenspruch ist Programm ('Kuchen'=Nominativ, 'Schwein'=Akkusativ ;-) ). Organisiert wird die Aktion vom Vegetarierbund Deutschland mit freundlicher Unterstützung des Süßwarenherstellers Katjes.

Gelatine wird inzwischen hptsl. aus toten Schweinen gewonnen. Sie kann z. B. in Tortenguss und Götterspeise oder in Süßwaren wie Gummibärchen, Marshmallows und Schokoküssen oder Fertiglebensmitteln enthalten sein. Auch zur Herstellung von Säften oder Wein wird sie teilweise genutzt. Als Material von toten Tieren ist Gelatine nicht vegetarisch. Dabei gibt es zahlreiche Alternativen wie Apfelpektin, Johannisbrotkernmehl oder Kartoffelstärke, auf die zurückgegriffen werden könnte. (Quelle: Vegetarierbund Deutschland)

Problematisch ist, dass tierische Gelatine, wenn sie als sogenannter 'Produktionshilfsstoff' verwendet wird (z. B. bei der Klärung von Säften), nicht deklarierungspflichtig ist (das Gleiche gilt übrigens auch für tierisches Lab im Käse), was es konsequenten Vegetariern erschwert, eine entsprechende Lebensmittelauswahl zu treffen. Auch diesen Missstand will die Kampagne beheben.

Link: mach-es-ohne.de

MEATOUT - Aktionsbündnis

MEATOUT 2014 - Leben und leben lassen!

'Meatout' ist ein weltweites Aktionsbündnis, das sich unter dem Motto 'Leben und leben lassen!' sowohl der vegetarisch-veganen Ernährung als auch den Tierrechten verpflichtet fühlt. Auf europäischer Ebene werden Kampagnen und Aktionstage u. a. von der European Vegetarian Union (EVU) koordiniert, in Deutschland wird das Bündnis hptsl. durch den Vegetarierbund und die Organisation 'Animal Rights Watch' (ARIWA) getragen.

Link: www.meatout.de

Initiative 'Murks? Nein Danke. e. V.'

Murks? Nein danke!

Die Initiative sammelt Meldungen über technische Geräte, die im Verdacht stehen, von einer künstlichen Lebenszeitbegrenzung ("geplante Obsoleszenz") betroffen zu sein. Das Beispiel einer offensichtlich völlig unnötigen Begrenzung der Maximalseitenanzahl bei Druckern sorgte bereits für Furore: Die betroffenen Geräte hören nach einem vom Hersteller festgelegten Druckpensum einfach auf zu drucken und geben eine Fehlermeldung aus, obwohl sie noch völlig intakt sind. Das dient ausschließlich der Industrie bzw. deren Gewinnmaximierung, da die 'Support-Hotlines' meist Neugeräte empfehlen. Dadurch werden nicht nur Ressourcen, sondern auch die Nerven der Käufer 'zerstört'.

Die Kampagne richtet sich aber auch ganz allgemein gegen billige Wegwerfware und minderwertige Bauteile, die offensichtlich nur dem Ziel dienen, einen Neukauf nötig zu machen. Sie möchte für gute Produktqualität werben und damit der Geiz-ist-geil-Mentalität entgegenwirken. Qualität vor Quantität! - Was nützt z. B. ein günstiger Mixer, wenn nach ein paar Wochen Gebrauch die Zahnräder brechen?

Die von Stefan Schridde ins Leben gerufene Initiative bzw. der entsprechende Verein versteht sich selbst als 'Verbraucherschutzorganisation für nachhaltige Produktqualität'.

Link: www.murks-nein-danke.de

Initiative HERZWERKER

HERZWERKER ist eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums. Sie informiert über soziale Berufe, z. B. im Bereich der Altenpflege, der Jugend- oder Behindertenhilfe sowie der Kinderbetreuung. Ferner gibt sie Tipps für Berufsein- und Umsteiger. Ein Test bringt Aufschluss über die eigene Berufung und geforderte Fähigkeiten.

Der Name ('Herz-Werker') ist entstanden, da es für Sozialberufe keine treffende Bezeichnung gibt, die anderen Berufsbildern (wie dem des 'Hand-Werkers') entspricht.

Link: www.herzwerker.de

Aktion 'Respect - Dancehall against Discrimination and Intolerance'

Dancehall against Discrimination and Intolerance

Die Aktion 'Dancehall against Discrimination and Intolerance' ist eine gemeinsame Aktion deutscher und internationaler Dancehall-Musiker, -Veranstalter, -Anhänger und -DJs. Sie dient dazu, sich von der im jamaikanischen Dancehall teilweise vertretenen Homophobie und anderen Diskriminierungen abzugrenzen.

Andererseits ruft die Kampagne aber auch zu mehr Fingerspitzengefühl und Verständnis auf, da nicht jeder Dancehall-Text wörtlich zu nehmen ist. Langfristig zielt die Aktion dennoch auf die Abschaffung der so genannten Battyboy-Tunes (so bezeichnet man in der Szene Texte, die schwulenfeindlich oder gewaltverherrlichend sind) und die Einhaltung des Reggae Compassionate Acts (s. u.) ab, mit dem sich Künstler verpflichten, entsprechende Texte zu unterlassen.

Dancehall ist eine auf (dem eigentlich friedlichen und verbindenden) Reggae aufbauende Musikrichtung.

Link: www.dancehall-alliance.de

Link: Reggae Compassionate Act

Link: 'Homophobie und Dancehall'

Stoppt Gennahrungsmittel / Aktion Genklage

Dem Kampagnentitel ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen.

Initiatorin ist Frau Christiane Lüst, Gentechnik-Expertin der ÖDP und Mitglied des internationalen Netzwerks 'GEN-Klage'. Unterstützt wird sie vom Umweltinstitut München e. V. und dem niedersächsischen Landesverband von Bündnis 90/Die Grünen.

Link: www.stopptgennahrungsmittel.de

Kampagne Fairtrade Towns

Logo 'Kampagne Fairtrade Towns'

In Australien, Belgien, Schweden und 21 weiteren Ländern gibt es sie bereits: Fairtrade-Towns. Seit Januar 2009 können sich auch Kommunen in Deutschland um den Titel 'Fairtrade-Stadt', 'Fairtrade-Kreis' oder 'Fairtrade-Gemeinde' bewerben. Über 160 Fairtrade-Towns gibt es mittlerweile in Deutschland. Jeder Bürger kann den Prozess dazu anstoßen. Bisher sind weltweit schon über 1.000 Städte als Fairtrade-Stadt zertifiziert, darunter viele Partnerstädte deutscher Kommunen. Um 'Fairtrade-Town' zu werden, müssen nur 5 Kriterien erfüllt werden (gekürzt):

1. Beschluss der Kommune / des Kreistags, bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rats sowie im Bürgermeister- bzw. Landratsbüro Fairtrade-Kaffee sowie ein weiteres Produkt aus Fairem Handel zu verwenden + Entscheidung, als Stadt (bzw. Gemeinde / Landkreis) den Titel 'Fairtrade-Stadt' anzustreben

2. Bildung einer lokalen Steuerungsgruppe, welche die Arbeit vor Ort koordiniert

3. Angebot von gesiegelten Produkten aus Fairem Handel in lokalen Einzelhandelsgeschäften und Ausschank von mindestens zwei Fairtrade-Produkten in Cafés und Restaurants

4. Verwendung von Fairtrade-Produkten in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen + Bildungsarbeit zum Thema 'Fairer Handel' 

5. Berichterstattung durch örtliche Medien

Wasserprivatisierung stoppen! (right2water - WASSER ist ein Menschenrecht)

Die Europäische Kommission setzt alles daran, in Bezug auf die Wasserversorgung eine sogenannte "Marktöffnung" anzustreben. Das bedeutet, das natürlichste Bedürfnis des Menschen verkommt zur Ware. Nicht auszumalen, welche Macht die Großkonzerne durch derartige Monopole erhalten würden (und in anderen Ländern bereits haben).

Aber Wasser ist ein Menschenrecht und öffentliches Gut, es darf daher nicht zur Handelsware werden. Die Absichten der EU sind unter ethischen Aspekten höchst fragwürdig. Nicht zuletzt könnte auch der Preis des Wassers willkürlich steigen. Ein großes europäisches Bürgerbegehren richtet sich u. a. gegen diese Unmoral (siehe unten).

Immer wieder in die Kritik geraten u. a. die Großkonzerne Nestlé, Coca-Cola und Pepsi, die einem TV-Bericht zufolge nicht davor zurückschrecken, den Einheimischen in ärmeren Ländern den uneingeschränkten Zugang zu sauberem Trinkwasser zu verwehren, um die Vorräte zur Herstellung teurer Getränke zu verwenden.

Link: www.right2water.eu (europäisches Bürgerbegehren gegen Wasserprivatisierung)

Link: Bericht zum Thema in der ARD-Sendung 'Monitor' (YouTube)

Europäische Bürgerinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen

Setzen Sie sich ein für ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) als Menschenrecht!

Bis zum 14. Januar 2014 müssen 1.000.000 Unterstützungsbekundungen gesammelt werden. Wird diese Zahl erreicht, ist die Europäische Kommission gehalten, die Initiative zu prüfen und eine Anhörung im Europaparlament zu ermöglichen.

Link: www.basicincome2013.eu (europäische Seite der Europäischen Bürgerinitiative (EBI))

Link: Netzwerk Grundeinkommen (deutsche Seite mit Unterschriftenaktion ohne direkten Zusammenhang mit der Europäischen Bürgerinitiative)

(Es dürfen beide Aktionen gleichzeitig unterstützt werden, die eine auf EU-, die andere auf nationaler Ebene.)

Ergänzender Beitrag zum Thema: http://guthabenkrise.wordpress.com/2010/02/25/versuchsobjekt-mensch/

Kampagne 'Notfallverhütung in ALLEN deutschen Krankenhäusern'

Banner 'Notfallverhütung in ALLEN deutschen Krankenhäusern'

Die Kampagne 'Notfallverhütung in ALLEN deutschen Krankenhäusern' setzt sich dafür ein, dass Vergewaltigungsopfer in jedem Fall das Recht auf sofortige Behandlung haben. Auslöser ist ein Fall, in dem einer betroffenen Frau aus Gründen der katholisch-kirchlichen Trägerschaft in gleich zwei Krankenhäusern die Notfallverhütung aus religiösen Motiven und daraus folgenden Verunsicherungen der Bediensteten heraus nicht gewährt wurde. Normalerweise zähle ich mich zu den Abtreibungsgegnern und den Befürwortern eines Grundrechts von Ungeborenen auf Leben. Liegt eine Vergewaltigung zu Grunde, fordere aber auch ich das Recht auf Selbstbestimmung im Sinne des Opferschutzes. Außerdem handelt es sich bei der umstrittenen Methode auch gar nicht um eine Abtreibung im eigentlichen Sinne. Die Einnahme einer 'Pille danach' - wenn sie in den ersten 24 Stunden nach der Straftat geschieht - verzögert lediglich den Eisprung oder verhindert ihn ganz. Das Recht von Frauen auf umfassende gesundheitliche Versorgung darf nicht durch Glaubensfragen verletzt werden. Die Aktion ist folglich zu begrüßen. Eine entsprechende Petition an Gesundheitsminister Daniel Bahr befindet sich derzeit (30.01.2013) in der Zeichnung. Initiatorin ist Frau Rita Kühn von pro familia (NRW). Offiziell unterstützt wird die Kampagne vom Verein 'Terre des Femmes'. Weitere Unterstützer sind u. a. ver.di Bayern und die Frauenzeitschrift 'Emma'.

Link: Petition an Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP), Erzbischof Joachim Kardinal Meisner und NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Die Grünen)

Link: Internetseite des Vereins 'Terre des Femmes'

Link: Kampagnenbild zum Teilen

Pfand gehört daneben

Seit 2011 gibt es die Kampagne 'Pfand gehört daneben' des Vereins 'Machen statt Quatschen e. V.'. Sie setzt sich dafür ein, dass nicht mehr benötigte Pfandflaschen unterwegs nicht einfach in den Müll geworfen, sondern - wenn möglich - neben den Mülleimer gestellt werden. Was für den Einen störender Abfall ist, dessen "paar Cent Pfand" sich nicht lohnen, ist für manchen 'Flaschensammler' - z. B. Obdachlose - u. U. Broterwerb.

Mit dem 'Danebenstellen' setzt man daher nicht nur ein Zeichen gegen Rohstoffverschwendung und Umweltverschmutzung, sondern auch für ein solidarisches Miteinander, indem man Menschen, die auf das Einsammeln 'weggeworfener' Pfandflaschen angewiesen sind, erspart, menschenunwürdig im Müll wühlen zu müssen.

In einigen Pilotprojekten wurden sogar schon entsprechende Sammelvorrichtungen an öffentlichen Mülleimern montiert, die das 'Danebenstellen' erleichtern. Denn es sollte bei allem guten Willen stets darauf geachtet werden, es nur dann zu praktizieren, wenn dadurch keine Gefahren (wie Glasbruch oder 'Stolperfallen') entstehen.

Nach wie vor gilt allerdings: Pfandflaschen gehören eigentlich in den Pfandautomaten oder zurück zum Supermarkt. Diese Art der Entsorgung sollte grundsätzlich Vorrang haben.

Link: www.pfand-gehoert-daneben.de

Link: Petition zum Unterzeichnen und Verbreiten

Link: Spendenkonto

Initiative 'Appell Vermögender für eine Vermögensabgabe'

Im Frühjahr 2009 haben sich 22 deutsche Vermögende getroffen und gemeinsam beschlossen, etwas von dem Reichtum, den sie geerbt, erarbeitet, erwirtschaftet oder gespart haben, an die Gesellschaft zurück zu geben. Sie forderten sogar die Politik auf, dieses Vorhaben gesetzlich zu verankern, bisher leider ohne Erfolg.

Der Plan: Personen mit einem Gesamtvermögen über 500.000€ (1/2 Mio.) sollten in den Jahren 2009 und 2010 jeweils 5% 'abgeben'. Ein Millionär z. B. hätte danach immer noch über 900.000€ behalten. Im Anschluss sollte eine gesetzliche Vermögenssteuer von mind. 1% eingeführt werden. Die Einnahmen hätten bedarfsgebunden und nachhaltig genutzt werden können, z. B. um Personal für Bildungs-, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen einzustellen oder BaFöG-Sätze zu erhöhen. Gleichzeitig sollte Steuerflucht verhindert werden, indem man u. a. Geldflüsse in 'Steueroasen' gesetzlich erfasst.

Die 'Hoch-Zeit' der Aktion ist zwar vorbei, allerdings kann sie immer noch unterstützt und damit ein Zeichen gegen die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich gesetzt werden.

Link: www.appell-vermoegensabgabe.de

Earth Hour / Licht aus

Die 'Earth Hour' (dt.: 'Stunde der Erde') ist eine Umweltschutzaktion, die seit 2007 Bestand hat. Initiator war einst der australische WWF, inzwischen gibt es aber viele Nachahmer in zahlreichen anderen Ländern, so auch in Deutschland (hier vielleicht besser bekannt unter dem Aktionsnamen 'Licht aus'). Die Hauptaktion besteht darin, zu einem vereinbarten Zeitpunkt gemeinschaftlich das Licht auszuschalten und damit ein Zeichen gegen Energieverschwendung und Umweltverschmutzung zu setzen. Dabei geht es weniger um die tatsächliche Stromersparnis als vielmehr um die Symbolwirkung und die Verankerung des Themas im Bewusstsein der Menschen. 2012 fand die 'Earth Hour' am 31.03. von 20:30 - 21:30 Uhr unter dem Motto 'Deine Stunde für unseren Planeten' statt. Es beteiligten sich insgesamt 150 Staaten und 6.525 Städte, u. a. auch die Stadt Aachen, welche die Beleuchtung an einigen Bauwerken für eine Stunde ausschaltete. Den Termin der jeweils nächsten 'Earth Hour' findet man auf einer speziell eingerichteten Internetseite des WWF (s. u.).

Link: 'Earth Hour 2013', Internetseite des WWF

Aktion Lebendiges Deutsch

Fernab jeder Deutschtümelei oder eines übersteigerten Patriotismus halte ich die Aktion 'Lebendiges Deutsch' für eine kulturelle Bereicherung. Angeregt durch das Buch 'Speak German!' von Wolf Schneider wurde mir klar, dass Anglizismen, die für die jüngere Generation zur Selbstverständlichkeit geworden sind und die auch ich gedankenlos verwendet habe, häufig destruktiven Charakter haben. Einige Beispiele:

Berufe, die künstlich aufgewertet werden sollen, nur um deren 'Ansehen' in der Gesellschaft zu erhöhen

Was unterscheidet einen Aftersales-Manager von einem Kundenbetreuer? Nichts.

'Fachvokabular', das eine bestimmte Gruppe von anderen Gruppen abgrenzen soll

Beispiel: Die 'trendigen Styler' von den unmodernen ewig Gestrigen. 

Imponiergehabe der Wirtschaft

Wenn der Director of Sales Central Europe zur Supply Chain Management-Beratung wechselt und dort künftig die Practice Best Cost Country Sourcing leitet, klingt das zwar irre wichtig, verstanden hat's aber niemand. 

Probleme gerade für ältere Menschen

Bedienungsanleitungen auf Englisch, Knöpfe an Küchengeräten auf Englisch oder - besonders inflationär - Bedienelemente in Autos auf Englisch: Wieso steht auf dem Startknopf eines BMW "START STOP ENGINE" und wieso gibt es bei VW einen Golf "Trendline" mit Sitzbezügen im Design "Flow"? Es handelt sich um deutsche Marken, die auch bei Rentnern sehr beliebt sind. Doch auch junge Kunden werden mit völlig überflüssigen Anglizismen konfrontiert: Ein neueres Opel-Modell heißt 'Adam' (gesprochen: 'Äddäm'), benannt nach Firmengründer Adam (gesprochen: 'Adam') Opel, einem Deutschen...

Werbebotschaften, die selbst die Zielgruppe nicht mehr versteht

"Come in and find out" heißt eben nicht 'kommen Sie herein und finden Sie wieder heraus'.

Zumindest die ersten drei Punkte fördern Konkurrenzdenken und stärken damit die Ellenbogengesellschaft. Die Aktion 'Lebendiges Deutsch' der Stiftung Deutsche Sprache ist daher auch unter sozialen Aspekten zu begrüßen.

Den Initiatoren ist dabei wichtig: "Wir sind keine Puristen, keine Fremdwort-Jäger, keine Bilderstürmer. Wir bejahen die Bereicherung des Deutschen durch fremde Sprachen, und manche Importe gerade aus dem Englischen begrüßen wir. Unsere Initiative richtet sich allein gegen die schiere Anglomanie, gegen das Übermaß."

Dem schließe ich mich gerne an. Daher ist meine Internetseite ab heute (08.02.2013) weitgehend frei von überflüssigen Anglizismen - aus Liebe zur deutschen Sprache und zur besseren Verständlichkeit.

Link: Aktion Lebendiges Deutsch

Link: Stiftung Deutsche Sprache

Deine Stimme gegen Armut / White Band Day

Die Aktion 'Deine Stimme gegen Armut' ist eine Gemeinschaftskampagne des VENRO (Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen) mit Herbert Grönemeyer und weiteren Persönlichkeiten aus der Medienbranche. Sie dient dazu, die Regierungen an die fristgerechte Umsetzung der Millenniumsziele (Grundlage ist die Millenniumserklärung der UN aus dem Jahr 2000) zu erinnern. Demnach soll bis 2015 Armut und Hunger in der Welt mindestens um die Hälfte reduziert werden. Prominente Unterstützer sind u. a. Jan Josef Liefers, Michael Mittermeier und 'Die Fantastischen Vier'. Analog zur Aktion findet in unregelmäßigen Abständen der 'White Band Day' statt. Das weiße Band gilt als Symbol einer gemeinsamen globalen Kampagne zur Armutsüberwindung. Es wird (nicht nur an diesem Tag) von Unterstützern auf der ganzen Welt getragen.

Link: 'DEINE STIMME GEGEN ARMUT' - ein Projekt von VENRO

Link: Der 'White Band Day' bei Wikipedia

Aktion 'Weihnachtsmannfreie Zone' des Bonifatiuswerkes

Logo 'Weihnachtsmannfreie Zone'

Die Aktion 'Weihnachtsmannfreie Zone' des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken gibt es seit 2002. Sie soll dazu dienen, die Figur des Heiligen Nikolaus wieder stärker ins Gedächtnis zu rufen und damit gleichzeitig einer Verwechslung mit der populären Kunstfigur des Weihnachtsmanns vorzubeugen. Der Nikolaus steht für Werte wie Nächstenliebe und bedingungsloses Schenken, der Weihnachtsmann eher für Überfluss, Konsum und Kommerz. Das Bonifatiuswerk bietet eine Vielzahl von Logos und Bannern an, so dass jeder, der die Aktion unterstützen möchte, seine Internetseite 'weihnachtsmannfrei' gestalten kann. Darüber hinaus findet man zahlreiche weitere Aktionsmaterialien wie Bastelbögen oder ein PC-Spiel, viele davon sind kostenlos. Eine nette Idee zum Verschenken sind Schokonikoläuse, auf deren Verpackung einige Daten zum historischen St. Nikolaus zu finden sind. Herunterladen bzw. bestellen kann man alles über die unten angegebene Seite.

Link: Internetpräsenz der Aktion 'Weihnachtsmannfreie Zone'

Global Marshall Plan

Die Idee des 'Global Marshall Plan' stammt vom US-amerikanischen Politiker und Umweltschützer Al Gore. Der Name ist eine bewusste Anspielung auf den 'Marshallplan' nach dem Zweiten Weltkrieg und damit ein Synonym für Hoffnung, Solidarität und FriedenZiel ist, ein Bewusstsein für Globalisierungszusammenhänge zu schaffen und diese gerechter zu gestalten. Die Initiative hält den Menschen der sogenannten 'zivilisierten Welt' den Spiegel vor und verdeutlicht, dass unser Wohlstand nur zu Lasten der Ärmsten möglich ist. Ständig aktualisierte Zahlen, die auf der Internetseite der Kampagne abgerufen werden können, veranschaulichen auf konkrete Weise, wie schlimm der jetzige Zustand der Globalisierung ist:

Täglich(!) ...

... verhungern 1.865 Menschen.

... infizieren sich 1.088 Menschen mit dem HIV-Virus.

... sterben 310 Menschen an verschmutztem Wasser.

... sterben 124 Kinder an Aids.

... sterben 10 Tier- und Pflanzenarten aus.

Diesen Zahlen will der 'Global Marshall Plan' entgegenwirken. Angestrebt wird eine ökosoziale Marktwirtschaft in Harmonie mit den Ressourcen dieser Erde, die sich langfristig auch auf die Lebensbedingungen in der Dritten Welt auswirken würde. Die dabei bevorzugte Form des Wirtschaftens vereint ökonomische mit ökologischen Zielsetzungen, indem sie versucht, Umweltschutz nicht nur durch Gebote und Verbote durchzusetzen, sondern auch durch marktwirtschaftliche Anreize.

Die 5 Kernforderungen lauten:

1. Weiterentwicklung und Umsetzung der UNO-Milleniumsziele

2. Verwirklichung des 0,7%-Ziels und Zurverfügungstellung zusätzlich erforderlicher Mittel in Höhe von 100-150 Mrd. US$ jährlich

3. Faire Besteuerung globaler Wertschöpfungsprozesse

4. Faire, globale Partnerschaft und wirksame Mittelverwendung

5. Etablierung eines mit Nachhaltigkeit kompatiblen Ordnungsrahmens für die Weltökonomie (weltweite ökosoziale Marktwirtschaft)

(Quelle: Wikipedia)

Die Initiative hat mehr als 5.000 Unterstützer, darunter viele Vertreter aus Politik und Wirtschaft, aber auch Privatleute. Auf der Internetpräsenz stehen Formulare zur Unterstützung bereit (hier klicken, um direkt zum Online-Unterstützungsformular zu gelangen).

Link: www.globalmarshallplan.org

Link: Die Global Marshall Plan Initiative bei Wikipedia

PACE-Bewegung

Regenbogenfahne der PACE-Bewegung

Die PACE-Bewegung ist die italienische Friedensbewegung. Seit 1961 trägt sie das Symbol der Regenbogenfahne, die vom Friedensaktivisten Aldo Capitini entworfen wurde. Sie wird bei Friedensmärschen, als Anti-Kriegs-Symbol und bei Demonstrationen gegen die NATO verwendet. 'PACE' ist italienisch und bedeutet 'Frieden'.

Link: Die PACE-Bewegung bei Wikipedia

CND - Kampagne zur nuklearen Abrüstung

CND-Symbol

Die 'Kampagne zur nuklearen Abrüstung' (engl.: 'Campaign für Nuclear Disarmament', kurz: 'CND') gehört zur britischen Friedensbewegung und richtet sich gegen militärische Aktionen im Zusammenhang mit atomaren, chemischen oder biologischen Waffen sowie den Bau neuer Atomkraftwerke. Jedes Jahr findet in England ein traditioneller Ostermarsch statt. Das Symbol der Kampagne ergibt sich aus der Zusammenführung der Zeichen N (für 'Nuclear') und D (für 'Disarmament') aus dem Winkeralphabet. Im Laufe der Geschichte hat sich das CND-Symbol zum allgemeinen Friedenszeichen entwickelt.

Link: Die CND-Kampagne bei Wikipedia

"Ich weiß, dass ihr als junge Menschen das Große wollt, dass ihr euch einsetzen wollt für eine bessere Welt. Zeigt es den Menschen, zeigt es der Welt."

(Benedikt XVI)

AachenerBlogs.de

Aktion Lebendiges Deutsch

Diese Internetseite ist weitgehend frei von überflüssigen Anglizismen - aus Liebe zur deutschen Sprache und zur besseren Verständlichkeit. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.aktionlebendigesdeutsch.de und in der Rubrik 'Unterstützte Kampagnen'.

Aktiv gegen Mediensucht e.V.

Die ÖDP in einem Satz

"Wir wollen weg von der profitorientierten Expansion hin zur gemeinwohlorientierten Nachhaltigkeit."

(Bernhard Suttner, ÖDP-Politiker)

Blogger gegen Tierversuche
www.kosmetik-vegan.de/erbse/blogger-gegen-tierversuche/

Hinweis

Diese Internetseite ist ein privates Projekt von ÖDP-Mitglied und Aktivist Manuel Dekielinski aus Stolberg (Rhld.). Sie hat journalistischen Charakter und erhebt keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Die hier geäußerten Ansichten und Meinungen sind subjektiv und keine Aussagen der Ökologisch-Demokratischen Partei.

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Mensch vor Wirtschaft!

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(als Mitglied der Bundespartei und Gründungsmitglied des Kreisverbands Aachen-Düren-Heinsberg, dort von 2011-2014 in diversen Vorstandsämtern, seit April 2016 auch wieder als LPT-NRW-Ersatzdelegierter)
Netzwerk Grundeinkommen
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Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung
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Offizielle Seiten der ÖDP

Die offiziellen Seiten der ÖDP erreichen Sie unter 'www.oedp-aachen.de', 'www.oedp-nrw.de' und 'www.oedp.de'.

Dancehall against Discrimination and Intolerance

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