Ein positives Beispiel zur Weihnachtszeit: Hannes Jaenicke

Wir produzieren pro Jahr über 15 Millionen Tonnen Verpackungsmüll. Der Schauspieler Hannes Jaenicke meint: Das muss nicht sein. Und er macht Vorschläge, wie es anders gehen kann.

Der Umsatz der deutschen Verpackungsindustrie beläuft sich im Jahr 2011 auf 32 Milliarden Euro. Daran beteiligt sind hauptsächlich umweltschädliche Kunststoffe. Jaenicke kritisiert in seiner Kolumne 'Tacheles', dass immer noch viel zu viele Weihnachtsgeschenke "in diesen durchsichtigen Plastikpanzern" stecken, 'Blister' genannt.

Jeder kennt diesen Verpackungsirrsinn: Er ist steinhart, lässt sich oft nur mit einer Schere zerstören und u. U. rammt man sich auch noch eine scharfe Kante in die Hand. Verwendung finden diese Hartplastikverpackungen hptsl. in der Elektronikindustrie, da die Ware dadurch sichtbar, aber trotzdem vor Umwelteinflüssen geschützt transportiert, gelagert und präsentiert werden kann.

Jaenicke schlägt vor, zu "pre-cyceln", also Verpackungen dieser Art zu vermeiden, wo immer es geht. Eigentlich hätte dieser Blogartikel also auch in die Rubrik mit den Tipps gepasst. Wie das konkret gehen soll? Wie immer: Im Kleinen! Korb oder Stofftasche statt Plastiktüte, (wiederverwendbare) Tücher oder Schachteln statt Geschenkpapier. Der Beschenkte wird erstaunt sein, wenn das Geschenk dieses Jahr originell und anders daherkommt.

Herr Jaenicke appelliert schließlich an den gesunden Menschenverstand: "Werden Sie zum Müllvermeidungskünstler!" Ich stimme dem voll und ganz zu und möchte ergänzen, dass wir nicht vergessen sollten, dass die wichtigsten Stimmzettel eigentlich die Geldscheine in unseren Geldbörsen sind. Denn was gekauft wird, wird auch weiterhin produziert. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!

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