Lastminute ins Krisengebiet

Dass man nicht mit allen Krisenherden der Welt Mitleid haben kann, leuchtet ein. Dass viele Touristenanlagen hoch eingezäunt und abgesichert nur ein paar Kilometer von nationalen Unruhen entfernt liegen, ist inzwischen zur Normalität geworden. Doch lastminute nach Israel, auf dem Seeweg per Kreuzfahrtschiff?

Israelische Flagge

Im Moment vielleicht nicht die beste Idee. Eine entsprechende Anzeige sprang mir jedoch neulich beim Surfen im Netz als Werbung eines Reiseveranstalters entgegen. Jetzt mal Butter bei die Fische: Bei allem gesunden Egoismus wäre es mir nicht möglich, mit Cocktail und Schirmchen auf dem Sonnendeck zu liegen, während einige Kilometer weiter die Bomben fliegen und Menschen sterben. Im Endeffekt muss das jeder selbst entscheiden, schließlich könnte man - wie zu Beginn erwähnt - sonst niemals in Urlaub fahren, da es immer irgendwo auf der Welt Mord und Totschlag geben wird. Ob man aber als Reiseveranstalter für ein Land als Reiseziel werben muss, dass jüngst in den Kriegszustand versetzt wurde, ist eine andere Frage. Was sagt dann der Animateur an Deck? "Hier sehen Sie Israel, einst Palästina, ein wunderschönes Land. Zur Zeit sterben dort allerdings Menschen. Aber hey, Sie haben für eine Gute-Laune-Kreuzfahrt bezahlt, also kriegen Sie auch eine. Wer hat Lust auf eine Polonaise?" Mutet irgendwie seltsam an, oder? Zumindest gibt es momentan einen Waffenstillstand. Möge die Waffenruhe anhalten, Diplomatie einen Großteil der Probleme lösen und endlich Frieden einkehren! Das sage ich nicht naiv oder blauäugig, sondern aus tiefster Überzeugung. Denn bei einem Krieg gibt es immer zwei Verlierer: Die Erschossenen und die, die geschossen haben. Doch das ist ein anderes Thema...

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